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Autor: Katrin Klug

Brandschutzerziehung für Grundschulkinder in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Aschaffenburg

Mal- und Arbeitsbücher können Leben retten

Wir sind dabei!

Feuer ist Wärme, Licht und Behaglichkeit – und kann doch zu einer lebensbedrohlichen, zerstörerischen Gefahr werden!

Insbesondere unseren Kindern wird die Faszination für das flackernde, spannende Element Feuer immer wieder zum Verhängnis: Wenn Neugierde auf fehlendes Gefahrenbewusstsein stößt, sind versehentlich verursachte Brände, Verletzungen und Schlimmeres die Folge.

Wie reagiert man, wenn es brennt? Die kindgerechte Beantwortung dieser Frage haben sich die Feuerwehr Aschaffenburg und der K&L Verlag zum Ziel gesetzt und ein leichtverständliches Mal- und Arbeitsbuch für Mädchen und Jungen im Grundschulalter herausgegeben. Wir finden: Das ist eine gute Sache!

Deshalb unterstützen wir das Projekt

Die einprägsamen Informationen, lehrreichen Aufgaben und liebevollen Illustrationen des neuen Brandschutzbuchs „Sicher mit Feuer und Flamme“ wurden in enger Zusammenarbeit mit Brandschutzexperten der Feuerwehren entwickelt. Durch die Bearbeitung zu Hause oder in der Schule können die Kinder das durch die Feuerwehren vermittelte Brandschutzbewusstsein und die Anleitungen zum richtigen Verhalten nachweislich besser verstehen und vertiefen.

Zusätzliche digitale Inhalte wie Videos oder Lernerfolgskontrollen, die mithilfe modernster AR-Technologie und einer kostenlosen App verfügbar sind, machen das Arbeitsbuch darüber hinaus zu einem begeisternden Erlebnis!

Mithilfe der Unterstützung vieler örtlicher Unternehmen können die Arbeitsbücher kostenlos an die Grundschulkinder ausgegeben werden.

Ein Engagement, dem wir uns sehr gerne anschließen.

Möchten Sie mehr über das Projekt erfahren? Hier gibt es einen Kurzfilm mit der Feuerwehr Hamburg und weitere Informationen zum Projekt www.kl-verlag.de

 

Bildnachweis: Abb. Buch @ kl-verlag

Adam Hörnig und die Kultur

Wir fördern und bauten den Kirchner Kubus (https://www.kirchner-kubus.de/) am Aschaffenburger Hauptbahnhof.

Die monumentalen Wandbilder, die Ernst Ludwig Kirchner 1916 im Königsteiner Sanatorium Dr. Kohnstamm schuf und die in der Zeit des Nationalsozialismus 1937/38 unwiederbringlich zerstört wurden, werden durch die TH AB unter der Projektleitung von Prof. Dr. Ing. Jens Elsebach virtuell rekonstruiert und auf dem höchstfrequentierten Platz in Aschaffenburg erstmalig farbig und in Originalgröße in einem Ausstellungskubus gezeigt.

Durch eine begleitende immersive multimediale Präsentation des unwiederbringlich Verlorenem (Badeszenen von E.L. Kirchner im Original), wird E.L. Kirchner als Künstler und Aschaffenburger Kind einer breiten Öffentlichkeit in Erinnerung gerufen.

Die Ausstellung „Kirchners Badende: Einheit von Mensch und Natur“ ist ab 16. Oktober 2021 geöffnet.

Auf der Homepage des Kirchner Kubus können Interessierte eine virtuelle Begehung starten.

Wir.bauen.Leidenschaft und manchmal eben auch Kunst.

 

      

     

     

 

 

Praktische Prüfungen unsere Beton- und Stahlbetonbauer Azubis

Am 07.07.2021 hatten gleich 5 unserer Beton- und Stahlbetonbauer Azubis Ihre praktischen Prüfungen.

Lenny, Ardit und Philipp haben somit die 3-jährige Ausbildung abgeschlossen und wir freuen uns Ardit und Philipp weiter bei uns beschäftigen zu können.

Elias und Fynn hatten Ihre Zwischenprüfung nach absolvierten 2 Jahren Ausbildung.

Alle Jungs haben hervorragende Leistungen erzielt und wir sind sehr stolz auf sie!

 

                       

Baugrube – Unterwasserbeton

Nicht alltäglich war die Herstellung einer umspundeten Unterwasserbetonsohle mit einer Größe von ca. 45.000 m³ für das Terminal 3 am Flughafen Frankfurt am Main.

Um den Reisenden zu ermöglichen, vom Check-In bis zum Boarding auf einer Ebene bleiben zu können, war es notwendig die Baugrube für das Terminal-Gebäude so tief auszuführen, dass diese bis unter Grundwasserniveau reicht.

Spundwand- und Nassbaggerarbeiten für Aushub unter Wasser

Um die Baugrube seitlich gegen das anstehende Grundwasser abzudichten, wurden zunächst Spundwände eingebracht und die Baugruben somit abgegrenzt, umschlossen und in Parzellen unterteilt (in Summe wurden ca. 46.000 m² Spundwand eingebracht).

Nach Fertigstellung der jeweiligen Spundwandkästen folgte der Nassaushub der Baugrube, welcher zunächst als Nassbaggeraushub mittels Bagger (von Land und vom Ponton aus) und anschließend im Saugverfahren sowohl mittels Saugschwimmbagger als auch mittels Hebegerät geführter Panzertauchpumpe und Tauchern erfolgte.

Um bei dem letztgenannten Saugverfahren einen ausgeglichenen Wasserhaushalt in den Baugruben zu gewährleisten und somit Grundbrüche zu vermeiden, waren aufwendige Wasserkreisläufe notwendig, über welche das geförderte Aushub-Wasser-Gemisch zunächst in große Absetzbecken gefördert und das abgesetzte Reinwasser zurück in die jeweils bearbeitete Baugrube geleitet wurde. In Hochzeiten wurden in diesen Wasserkreisläufen über 2.000 m³ Wasser pro Stunde gefördert.

Taucherarbeiten für Einbau UWB

Um die nach Abschluss der Nassaushubarbeiten entstandene Baugrube nach unten hin gegen das drückende Grundwasser abzudichten, wurde in der insgesamt 38.000 m² Fläche umfassenden Baugrube eine Unterwasserbetonsohle hergestellt.

Im Zuge der Vorbereitungen der Unterwasserbetonagen wurde die Sohle zunächst durch Taucher feinprofiliert, um einen möglichst ebenen Untergrund für die Betonage zu erreichen. Anschließend wurden unmittelbar vor der Betonage noch die Spundwände im Bereich der späteren Kontaktfuge Spundwand/Unterwasserbeton mittels Hochdruckwasserstrahlen durch die Taucher gereinigt, um einen guten und dichten Verbund zwischen Unterwasserbeton und Spundwand zu erzielen.

Nach den vorbereitenden Arbeiten konnte die Unterwasserbetonsohle eingebracht werden.
Die Herstellung der Unterwasserbetonsohle erfolgte in Abhängigkeit von den Tiefen der jeweils zu betonierenden Baugrubendocks größtenteils im Hop-Dobber-Verfahren und vereinzelt im herkömmlichen Contractor-Verfahren.

In Summe wurden ca. 45.000 m³ Unterwasserbeton in bis zu 10 m Wassertiefe eingebaut.

Bei der größten Einzelbetonage wurden etwa 7.500 m³ Unterwasserbeton am Stück in drei Tagen und Nächten hergestellt.

Um jeden Einbauort erreichen zu können, war es aufgrund der Dimension der hier betonierten Baugrube notwendig eine Betonpumpe auf ein Ponton im Wasser zu heben und mit dieser den Beton in den Dobber einzubringen. Diese Pumpe wurde wiederum durch eine zweite Betonpumpe am Baugrubenrand mit Beton versorgt, deren Leitung direkt an die Pumpe auf dem Ponton angekoppelt war.

Bei allen Betonagen wurde der Einbaufortschritt kontinuierlich durch Taucher kontrolliert und Einbaurichtung und –tempo koordiniert.

Zur Niederhaltung der Unterwasserbeton-Sohle wurden Mikropfähle eingesetzt

Zur Sicherung der Unterwasserbetonsohle gegen Auftrieb durch das drückende Grundwasser, wurde diese mit ca. 3.500 Auftriebsankern (ca. 15.000 Bohrmeter) im Baugrund verankert.

Diese Auftriebsanker wurden nach erfolgtem Nassaushub noch vor der Herstellung der Unterwasserbetonsohle (unter anderem durch unsere GBS) vom Wasser aus (Ankerbohrgeräte auf Pontons) gebohrt und eingebracht.

Vor der Betonage der Unterwasserbetonsohle wurde jeder dieser Auftriebsanker durch Taucher mit einer Ankerplatte bestückt, welche in der Unterwasserbetonsohle zum Liegen kommt und zur Lasteintragung dient.

Bauwasserhaltung und Wasseraufbereitung

Nach erfolgter Aushärtung der Unterwasserbetonsohle konnte das in den Baugruben befindliche Wasser abgepumpt und diese „gelenzt“ (trockengelegt) werden.

Aufgrund einer vorliegenden Kontamination des Baugrunds war es erforderlich alle geförderten Wassermengen (Lenzwasser sowie nach dem Lenzen anfallende Restleckagewassermengen) über eine Wasseraufbereitungsanlage abzureinigen, bevor diese über eigens hierfür hergestellte Versickerungsanlagen wieder dem Grundwasser zugeführt werden konnten.

Während der gesamten Bauzeit wurden über diese Bauwasseraufbereitungsanlage ca. 2,3 Mio. Kubikmeter Wasser über verschiedene Filterstufen (Kiesfilter, Aktivkohlefilter, Ionentauscher) gereinigt, aufbereitet und wieder dem Grundwasser zugeführt.

Die Wasseraufbereitungsanlage und Bauwasserhaltung wurden so lange betrieben, bis die weiße Wanne des Terminal-Gebäudes fertiggestellt war.

 

                           

Talbrücke Schleifmühle – Bau der Brücke ist eine „Massen-Bewegung“

Seit Mai 2020 laufen die Arbeiten an der Talbrücke Schleifmühle bei Imsweiler (Rheinlandpfalz), die im Rahmen der geplanten Ortsumgehung neu errichtet wird. Den Zuschlag für das Projekt haben wir im Februar 2020 erhalten und sind gleich in die Vorbereitungen eingestiegen.

Die Besonderheit an diesem Bauwerk, das zukünftig den Verkehr über die Bahnlinie und die Alsenz führen wird, besteht in seiner Herstellung. Der Stahlüberbau wird zunächst um eine Feldlänge (~100m) versetzt komplett hergestellt und mittels SPMT dann in Endlage verfahren. Dort wird die Betonfahrbahnplatte mit Kappen und Ausstattung ergänzt. Der Fahrbahnbelag und eine Spritzschutzwand komplettieren das 222 Meter lange und bis zu 20 Meter hohe Bauwerk, es soll bis Dezember 2022 fertiggestellt sein.

Talbrücke Schleifmühle

Brückenneubau in Heidelberg

Für die Erneuerung der Straßenüberführung über die Bahnstrecke Heidelberg-Karlsruhe, erhielten wir im August 2018 den Zuschlag.

Zum Auftrag gehörten u.a. die Brückenplanung, Stahlbetonarbeiten, das Verlegen von VFT-Trägern, die Brückenabdichtung sowie Geländerarbeiten.

Nach gut zwei Jahren Bauzeit, wurde Ende April 2021 die Hebelstraßenbrücke in der Heidelberger Weststadt offiziell eröffnet.

Hebelbrückenstraße Heidelberg